11 Tipps für dauerhafte Sport Motivation

Sport bringt nicht nur körperliche Vorteile wie mehr Kraft und bessere kardiovaskuläre Fitness, sondern ist auch eine hervorragende Möglichkeit, die geistige Gesundheit zu fördern. Sport setzt Endorphine frei, die dich glücklich und energiegeladen machen; eine Session im Fitnessstudio kann helfen, Stress abzubauen, Klarheit und Konzentration zu verbessern und sogar Ihr Selbstvertrauen zu stärken. Außerdem ist regelmäßiger Sport eine der zuverlässigsten Methoden, um allgemeines Wohlbefinden zu erreichen. Warte also nicht länger, sondern finde endlich dauerhafte Sport Motivation für’s Fitnessstudio und erlebe den Unterschied, den regelmäßiger Sport ausmacht!
Sich zum Sport aufzuraffen kann eine Herausforderung sein, aber es kann auch Spass machen, sobald man mal die Motivation gefunden hat. Leider fällt es vielen Fitnessstudiobesuchern schwer, über einen längeren Zeitraum motiviert zu bleiben; aber das muss nicht sein.
Mit dem richtigen Ansatz und der richtigen Einstellung ist dauerhafte Sport Motivation durchaus möglich und kann dazu beitragen, dein Trainingserlebnis zu verbessern. Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu motivieren. Lies weiter, um die besten Tipps zu erfahren, wie du dich selbst motivieren kannst!
Warum habe ich die Motivation für Sport verloren?
Der Grund, warum Menschen mit ihren guten Vorsätzen scheitern, liegt in vielen verschiedenen Bereichen. Der übergeordnete Hauptgrund ist allerdings bei fast allen Menschen derselbe. Es ist nicht Faulheit und auch nicht zuwenig Zeit. Der Grund ist, dass sie nicht strategisch an die Sache herangehen.
Zuerst stellen sie sich vor, wie es wäre, fit zu sein, und denken: „Ab jetzt will ich öfter trainieren.“ Dann gehen sie ein paar Mal ins Fitnessstudio und stellen fest, wie schwierig, zeitaufwändig und anstrengend das Ganze eigentlich ist. Die hohen Erwartungen werden schnell über Bord geworfen, und es wird von Mal zu Mal schwieriger. Zwischen den einzelnen Trainingseinheiten vergeht immer mehr Zeit, und schließlich läuft das Abonnement ungenutzt aus.
Die Wahrheit ist, dass es ein harter Weg ist, in Form zu kommen. Du brauchst also jeden Vorteil, den du bekommen kannst, wenn du Erfolg haben willst. Aus diesem Grund brauchst du einen Schlachtplan, eine Strategie, denn es reicht nicht, sich auf gelegentliche Motivationsschübe zu verlassen.
11 Tipps für dauerhafte Sport Motivation
Wenn du strategisch vorgehst und dich auch mit deiner eigenen Psyche auseinandersetzt, dann ist dein Traumkörper nicht nur erreichbar, sondern weit übertreffbar. Also, auf geht’s:
1. Genauen Zeitplan erstellen

Du kannst dich nicht auf Motivationsschübe verlassen! Es wird immer in weniger als 50 % der Fälle funktionieren, was bedeutet, dass es dich nicht weiterbringt. Du musst unbedingt einen Zeitplan erstellen, je detaillierter, desto besser.
Das heißt, anstatt zu sagen, dass du nach der Arbeit ins Fitnessstudio gehen willst, schreibst du in den Kalender: Ich werde genau um 18 Uhr im Fitnessstudio sein und 45 Minuten lang trainieren. Da ist kein Raum für mangelnde Sport Motivation. Es ist als Termin zu betrachten und nicht als Entscheidung. Sobald du das Training beendet hast, wirst du froh sein, dass du es durchgezogen hast.
Ein Zeitplan ist sogar noch wichtiger, wenn du zu Hause trainieren willst. Viele Menschen entscheiden sich für diese Variante, um sich das ewige Pendeln zu ersparen. Die Ausrüstung für ein kleines Fitnessstudio zu Hause ist zudem oft günstiger als eine Mitgliedschaft im Studio. Auch wenn der Kauf einer Kraftstation und das Training zu Hause im Allgemeinen eine gute Idee ist, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass dies zusätzliche Disziplin erfordert.
2. Wie kriegt man mehr Motivation für Sport? – Gewohnheit aufbauen
Wenn du es zur Gewohnheit machst, wird es dir leichter fallen, ins Fitnessstudio zu gehen, wenn du keine Lust hast. Es ist schwer, diesen Punkt zu erreichen, doch mit der Zeit wird Sport Motivation immer müheloser. Das liegt an der Verzögerung, mit der die Belohnung eintritt. Nur wenn du bereits über einen längeren Zeitraum trainiert hast, kannst du das großartige Gefühl erleben in Form zu sein, mehr Energie zu haben und sich gesünder zu fühlen. Eine Gewohnheit baut man am einfachsten auf, indem man die gewünschte Aktivität so attraktiv und befriedigend wie möglich gestaltet.
Wenn du dich näher damit befassen willst, wie man sich gute Gewohnheiten an- und schlechte abtrainiert, empfehle ich dir, das Buch Die 1% Methode mal anzuschauen. Der Autor heisst James Clear, und ist ein Genie was das Thema Gewohnheiten angeht.
3. Such dir einen Trainingspartner

Trainingspartner können einen großen Unterschied bei der eigenen Sport Motivation machen, weil man sich nicht nur sich selbst, sondern auch den anderen verpflichtet fühlt. Hinzu kommt,dass das Training in der Regel mehr Spaß macht. Die Schwierigkeit besteht jedoch darin, gute Trainingspartner zu finden. Wenn du dein Leben wirklich selbst in die Hand nehmen und an deiner Fitness, deiner Gesundheit und deinem Wohlbefinden arbeiten willst, kann es schwierig sein, jemand passenden zu finden.
Achte darauf, dass du nur Leute wählst, die dich nicht faul werden lassen und die selbst engagiert sind. Du brauchst jemanden, der dich zur Rechenschaft zieht, und niemanden der dir sagt, dass es in Ordnung ist wenn du es nicht geschafft hast, weil du einen stressigen Arbeitstag hattest. Trainingspartner können eine große Hilfe sein, aber sie müssen sorgfältig ausgewählt werden. Es ist besser, allein zu trainieren als mit jemandem zusammen, der dich zurückhält.
4. Beginne mit dem was du kannst
Wiegst du 150 Kg? – Kein Problem; fang klein an und steigere dich mit der Zeit. Hast du kaputte Knie? – Das Gleiche; fange klein an und schau von dort aus weiter.
Klar, du willst so schnell wie möglich Ergebnisse erzielen, aber es ist kontraproduktiv, zu schnell anzufangen. Wenn dein Körper nicht an das Training gewöhnt ist, solltest du ihm etwas Zeit geben, um sich anzupassen. Wenn du es nicht tust, führt das zu Schmerzen, Verletzungen und – du ahnst es schon – zu einem Mangel an Sport Motivation. Lass dich nicht entmutigen, wenn du keinen Liegestütz oder Klimmzu machen kannst. Beginne mit dem was du kannst, bleib zuversichtlich und vertrau dem Prozess. Selbst von Übungen, die andere nicht mal als Workout bezeichnen würden, wirst du Ergebnisse sehen, du dich langsam steigerst!
5. Was motiviert mich zum Sport? – Schreib deine Ziele auf
Eine der besten Methoden dauerhafte Sport Motivation zu finden besteht darin, seine Ziele und Fortschritte aufzuschreiben. Selbst an schlechten Tagen lügen Zahlen nicht. Schreib also jede Trainingseinheit auf und verfolge deine Trainingsgewichte, deine Distanzen und dein Körpergewicht. Das kann sich zunächst unangenehm anfühlen, aber wenn du in ein paar Wochen zurückblickst, ist die Genugtuung über den Beweis für deine Willenskraft und Anstrengung unübertreffbar.
Große Ziele:
Lass dir nicht einreden, dass du dir nur kleine Ziele setzen sollst. Kleine Ziele sind essentiell, aber eine grössere Vision zu haben ist ebenso wichtig.
Du musst dich hier selbst entlarven, indem du ehrlich bist und zugibst, dass du noch nicht annähernd so weit bist, wie du es gerne wärst. Es ist schwer, sich die Wahrheit einzugestehen, aber erst wenn deine Träume definiert und ausgesprochen sind, kannst du beginnen, dir die richtigen Ziele zu setzen. Habe keine Angst vor deinen großen Zielen!
Kleine Ziele:
Kleine Ziele sind die Signale, dass man auf dem richtigen Weg ist. Das Erreichen kleiner Ziele muss gefeiert werden. Wenn du also deine ersten 10 Liegestütze machst oder deine ersten zwei Kilometer läufst, sei stolz auf dich und geniesse den Moment. Aber verwechsle niemals das Erreichen kleiner Ziele mit deinem Endziel. Es ist in Ordnung, stolz zu sein, aber dann muss man auch wieder an die Arbeit gehen und weitere Ziele erreichen.
6. Sei vorsichtig mit Belohnungen

Belohnungen sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sind sie wichtig, um die Moral aufrechtzuerhalten. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass zu viele Belohnungen, auch wenn sie nur nach erbrachter Leistung erfolgen, unglaublich kontraproduktiv sind.
In einer Studie wurde die Wirkung von Belohnungen untersucht. Kinder, die gerne malten, wurden jedes Mal belohnt, wenn sie etwas Schönes gemalt hatten. Dabei wurde beobachtet, dass das Bild plötzlich in den Hintergrund geriet. Die Kinder malten weniger leidenschaftlich und nur noch für die Belohnung, und als die Belohnung wegfiel, verloren sie völlig die Lust am Malen.
Was wir daraus lernen können, ist, dass Belohnungen auch gefährlich sein können. Das Ziel muss sein, ins Fitnessstudio zu gehen, weil man sich besser fühlt und man gesund sein will. Aber wenn man sich nach jedem Training großzügig belohnt, kann die Belohnung zum Ziel werden. Dadurch wird die Sport Motivation nicht verinnerlicht und das Training bleibt eine unangenehme Pflicht, anstatt etwas, auf das man sich freut.
Der beste Weg mit Belohnungen umzugehen, ist, sie relativ selten einzusetzen. Halte sie für besondere Anlässe zurück, wie das Erreichen mittelgrosser Ziele oder persönlicher Bestleistungen. Letztendlich geht es darum, ein gesundes Gleichgewicht zu finden.
7. Motivation für Sport Zuhause – Visualisiere deine Ziele
Das Visualisieren deiner Träume ist die Fortsetzung des Aufschreibens deiner Endziele. Wenn du ehrlich genug warst, dir deine tatsächlichen Ziele einzugestehen, gibt es nichts Wirkungsvolleres, als sich diese im Geiste auszumalen.
Wenn du dir beispielsweise genau vorstellen kannst, wie es sich anfühlt, ein Sixpack zu haben, oder wie inspirierend du für andere sein wirst, wenn du 30 Kg abgenommen hast, wird es viel leichter sein, die nötige Sport Motivation aufzubringen um ins Fitnessstudio zu gehen.
8. Richte dein Umfeld ein
Um auf dem Weg zu zu bleiben, musst du so viele Hindernisse wie möglich beseitigen. Das bedeutet, dass du überall wo möglich aufräumen musst:
- Im Kühlschrank: Ungesunde und kalorienreiche Lebensmittel werden verbannt und nicht nachgekauft.
- Im Wohnzimmer: Der Fernseher wird weggestellt, oder die Fernsehzeit wird genau geregelt.
- Bei der Arbeit: Gesunde Lebensmittel werden vorgekocht, wenn keine gesunden Mahlzeiten gekauft werden können.
- Im Eingangsbereich: Die Sporttasche ist gepackt und bereit.
- Im sozialen Umfeld: Der Kontakt zu Menschen, die dich zurückhalten, wird reduziert.
Das Umfeld spielt eine entscheidende Rolle, denn egal wie entschlossen man ist, es gibt immer wieder schwache Momente. Dann ist es wichtig, die Versuchungen schon im Vorfeld minimiert zu haben. Beim Essen insbesondere kann man einigen dieser schwachen Momente vorbeugen, indem man sich im Voraus ein paar Meal Prep Rezepte zubereitet, die jederzeit zur Hand sind.
9. Erledige dein Training so früh wie möglich

Früh ins Fitnessstudio zu gehen, bringt zwei Vorteile mit sich. Erstens hast du das Training bereits hinter dir, wenn der Alltag beginnt. Das ist äußerst hilfreich, weil es so automatisch erledigt wird, auch wenn du „nicht genug Zeit“ hast. Natürlich erfordert es eine gewisse Disziplin, morgens zu trainieren, aber wenn du fertig bist, ist der Kopf frei und deinen Fitnesszielen steht nichts mehr im Wege.
Der zweite Vorteil ist, dass du nicht den ganzen Tag über gute Ausreden nachdenken kannst. Es ist leichter, ins Fitnessstudio zu gehen, wenn man noch nicht von der Arbeit erschöpft ist.
10. Was tun wenn man keine Motivation für Sport hat? – Anderer Blickwinkel
Die Wahrheit ist, dass du dich nicht immer einfach so motiviert genug fühlen wirst, um ins Fitnessstudio zu gehen. Es führt kein Weg daran vorbei, ein System zu entwickeln, um es durchzuziehen.
Wenn du sportliche Menschen fragst, wie sie die nötige Sport Motivation aufbringen, wird dir niemand sagen, dass er/sie immer motiviert ist. Der Trick besteht darin, eine Gewohnheit zu entwickeln und so lange durchzuhalten, bis es leichter wird.
Irgendwann wirst du dich auf die meisten deiner Trainingseinheiten freuen.
Motivation kommt und geht. Sie ist nicht zuverlässig genug, um als Grundlage für irgendetwas zu dienen. Anstatt also nach immerwehrenden Sport Motivation zu suchen, ist es sinnvoller, die persönliche Fitness und Gesundheit mit einem System und ein wenig Disziplin selbst in die Hand zu nehmen.
11. Vertraue dem Prozess

Zu Beginn der Fitnessreise scheint der Pfad unendlich lang, grausam und ungerecht zu sein. Aber mit jedem Training, mit jedem noch so kleinen erreichten Ziel, wird der Weg glatter und sonniger.
Schritt für Schritt voranzukommen ist der Schlüssel, und irgendwann, wenn du zurückblickst, wirst du den Anfang gar nicht mehr sehen können.
Dauerhafte Sport Motivation – Zusammenfassung
Der Schlüssel zum Aufbau und zur Aufrechterhaltung der Sport Motivation liegt darin, sich große und kleine Ziele zu setzen, sich nur selten zu belohnen, seine Träume und Ziele zu visualisieren, ein Umfeld zu schaffen, das seine Fitnessreise unterstützt, das Fitnessstudio möglichst früh am Morgen aufzusuchen und dem Prozess zu vertrauen.
Um dabei Erfolg zu haben, braucht man Disziplin, einen systematischen Ansatz und Beständigkeit. Mit genügend aufgebrachter Zeit und Energie wirst du zurückblicken und sehen, wie weit du gekommen bist.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen, dich zu motivieren, oder, was noch wichtiger ist, dir zeigen, was effektiver ist als reine Motivation.
Viel Glück auf deiner Fitnessreise!